Trauma
Puh großer Titel für so ein Thema und ich werde sicherlich nicht alle Bereiche allumfassend, lückenlos und vollständig darstellen können aber vielleicht sind ein paar Ideen und Anregungen dabei.
Noch ein Hinweis, ich hänge es jetzt an die sakrale Reaktion, das bedeutet aber keineswegs, dass andere Typen nicht auch Traumas erlitten haben nur wird sich das anders zeigen. Dazu brauche ich aber Input um da genauer hinzuschauen wie da die Energien blockiert wurden.
Am Ende für die Ungeduldigen (weil das lässt sich nicht in 5 Sätzen beschreiben) gebe ich eine Art Leitfaden stichwortartig zusammengeschrieben wieder um mit eigenen Traumatas umzugehen und sie zu integrieren und ihre Gaben darin zum Leben zu erwecken!
Als ich meinen Weg ins HD fand wurde ich auch sofort mit Strategie und Autorität konfrontiert. In meinem Fall wars einfach, Generator mit sakraler Autorität featured by Milzzentrum. Also easy peasy dachte ich.
Ha und was habe ich gelauscht auf die Sakralstimme, dieses gegrunze und es kam nicht. Fragenkataloge haben mich angeödet und so stand ich da und dachte erstmal, na klasse total verkorkst wie bistn sonst so durchs Leben gekommen?
Also hab ich mich auf das konzentriert was ich bisher immer gemacht habe ich habe experimentiert, wobei tief in mir drin schon immer eine Stimme gegflüster hat - das muss doch leichter gehen!
Aber wenns noch keine andere Lösung gab ist das halt immer noch besser wie nasenbohrend daheim im Loch zu versauern.
Also Entscheidung getroffen und raus in die Welt und andere fragen, die schon länger HD machen, versuchen erstmal alles zu vergessen was man geglaubt hat zu wissen und wieder bei 0 anzufangen und zwar bei 0 bei sich selbst - echt manchmal ein Brocken.
Echte erste Erleichterung hat mir das Buch von Amy Ann Winniger gebracht, die ihre sakralen Antworten weiter gefaßt hatte als es einfach so erzählt wird. Und das war für mich wie ein Aha-Erlebnis, denn es gab mir Freiheit in meinem Sakral es gab mir Optionen wie es noch reagieren könnte! Das war ca. 1 Jahr nachdem ich HD kennengelernt hatte!
Also weiterstudiert, experimentiert ausprobiert, reingespürt (3/5er Profil lässt grüßen).
Für alle anderen Profile gilt, entdecke Deinen Modus, den Du auch schon im Leben verwendet hast, er hat Dich bis hierher getragen er wird es auch weiter tun. Nur kannst Du Stück für Stück es Dir leichter machen wenn Du den ganzen Mist nicht mehr zusätzlich machst der Dir bisher einige Rückschläge und Umwege beschert hatte.
Vertrauen in sich und seine eigenen Fähigkeiten aufbauen. Wir Menschen sind sehr widerstandsfähig sonst würde wir bei jedem Furz aus den Latschen kippen. Sonst wärst Du nicht hier und könntest mit mir schreiben wenn Du so schwach wärst wie Du Dich manchmal fühlst.
Strategie und Autorität (auch wenn man sie noch nicht vollständig leben kann, das ist das Ziel)
Das eigene Profil und die Mechanismen darin zum Leben zu erwecken.
Hier ist eines wichtig, auf dem eigenen Weg bleiben und sich nicht entmutigen zu lassen.
Viele hilfreiche Menschen haben es sehr gut gemeint mit mir, sie haben mir empfohlen ich müsste dringend entspannen. Ich hab mich massieren lassen, ich habe Entspannungskurse und Techniken gelernt, habe meditiert, Therapien gemacht usw.
Aber gut gemeint kann ganz schön in die Hose gehen vor allem wen der oder die, die es gut mit Dir meinen keine Ahnung von frühkindlicher Traumatisierung haben. Denn dann führen alle diese Methoden erstmal genau zum Gegenteil dessen was sie bewirken sollen. Man schlägt komplett am Boden auf, man ist nicht entspannt und fühlt sich wohl sondern man ist ausgeknockt und bei mir über mehrere Tage hinweg.
Mein Spruch war dann, also wenn das Enstpannung ist dann verzichte ich lieber drauf, daß ist ja schlimmer wie jeder Stresszustand und ich kann meinen Alltag nicht mehr bewältigen! Achselzucken bei denen, die überzeugt sind das Entspannung der Weg wäre. Ja ist er aber es gehört mehr dazu vor allem in dem von mir beschriebenen Kontext!
Bei traumatischen Erlebnissen, die im Körper abgespeichert sind und der Schutzbarrieren fürs Überleben aufgebaut hat kann man nicht einfach hergehen und diese einreißen. Das muss vorsichtig und behutsam gemacht werden, denn der Körper benötigt erstmal Vertrauen in sich, daß es außer Überlebenskampf auch noch andere Zustände gibt, die viel besser sind.
Nach 2-3 Jahren und intensiver Beschäftigung mit HD konnte ich dann zum erstenmal bewusst meine sakrale Stimme vernehmen und ich entdeckte auch, daß sich diese auch in meiner Gesichtsmimik Ausdruck verlieh! Ich brauche manchmal gar kein Grunzen sondern für das Gegenüber reicht schon mein Blick völlig aus um ein Ja oder Nein zu erkennen, ein zweifelndes ich weiß noch nicht wird ebenfalls erkannt und wenns richtig gut läuft, also so richtig gut dann kommen die Fragen vom Gegenüber völlig automatisch ohne, daß ich etwas dazu sagen müsste! (Nur so ein Ausblick was alles möglich ist und wird wenn man dranbleibt)
Ach ja, dranbleiben, das ist sowas wie hartnäckig bleiben, Handwerk erlernen, sich Grundlagen aneignen beständig bleiben. Das hört sich schwer an, langweilig und öde. Gibts da keine Abkürzung, ein Video ein Hörbuch, kannst Du das nicht in einem Satz machen und schon kommt der weiße Prinz und das Glitzerpupseinhorn um die Ecke? Ja sag doch mal wie Du das machst. Genau so wie ich es beschrieben habe. Alle wollen sofort ins Licht aber das gibts nicht. Damit man sich entscheiden kann auf welche Seite man geht muss man beide Seiten kennen, ja auch die Dunkle Seite und dann hat man eine echte Wahl!
Wer Traumas erlitten hat muss sich gefaßt machen, daß das kein Spaziergang sein wird, das ist echt hardcore, Schotterpiste mit Schlaglöchern, Fallen in die man reintappt, Tränen und Zusammenbrüche, wieder aufstehen und gerade deswegen weitermachen, sich nicht kleinkriegen lassen. Wer diesen Weg hinter sich gebracht hat wird stärker und stärker a la Pipi Langstrumpf: Der Sturm wird stärker - macht nix ich auch!
Das sind Initiationen ins Leben wer das gemeistert hat!
Geduld ist hier das Zauberwort!
Ein weiteres Phänomen ist, daß die Bauchstimme nie weg war, ebenso die Warnimpulse aus der Milz waren immer da (und das gilt für alle Typen, schaut in Euer Chart woher ihr Impulse bekommt)
aber ich habe sie verdrängt, ultraschnell mit meinem offenen Ajna.
Im Grunde ist nicht das Trauma der Punkt sondern der eigene Glaube daran und die weitere Traumatisierung durch uns selbst indem wir uns selbst nicht mehr zuhören und uns übergehen!
Grenzen setzen, ein tolles Mittel nur viel zu oft falsch angewandt. Es geht niemals darum im Außen Grenzen zu sezten sondern erstmal in uns selbst!
Wie können wir von anderen erwarten, daß sie unsere Grenzen respektieren wenn wir uns selbst nicht respektieren?
Wenn wir unsere Müdigkeit ignorieren, wenn wir unsere Völlerei ignorieren, wenn wir uns selbst übergehen oder was auch immer für Kompensationsmechanismen am Werk sind?
Wie glaubwürdig sind wir dann und was strahlen wir aus?
Das gilt übrigens für alle Bereiche im Leben. Als ich mit meiner Tochter auf den Spielplatz gegangen bin sind im Schnitt 99% Mütter mit ihren Kindern anwesend. Da kann man gut erleben wie das ist wenn Grenzen beim Kind gezogen aber selbst gebrochen werden. Mutter zu Kind, in 5min gehen wir heim. Kind hat keinen Bock. Gut also Kind gehorcht nach mehrmaliger lauter über den ganzen Spielplatz schreiender Mutter! Kommt Freundin ums Eck und Mutter redet 20min mit ihr. Was glaubt ihr hat das für eine Wirkung auf das Kind?
Und ich durfe das auch an mir erkennen wo ich nicht konsequent genug zu mir war und dadurch ein eher schlechtes Vorbild abgegeben habe.
Gehts um Perfektion (Tor 18 kann da echt ein Arsch sein), nein keineswegs es geht darum Bewusstsein für die blinden Flecken in uns zu finden und die Automatismen zu durchbrechen, die uns in der Kindheit das Überleben gesichert, im Erwachsenenalter uns aber meist hindern gut durch das Leben zu gehen!
Umwege führen genauso ins Ziel!
Jetzt nochmal zurück zur sakralen Stimme und wenn man sie noch nicht hört oder ihr nicht traut weil der Verstand sofort seine Überlebensstrategien einsetzt!
Es ist völlig okay sich über andere Wege zum Ziel zu bewegen. Um sich besser spüren zu können kann man sich mal bewusst in jeden Raum seines Hauses, Wohnung stellen und nur spüren wie man sich fühlt.
Man kann sich auch selbst in der Reflektion die Frage stellen, wer oder was gibt mir Energie und was nicht?
Wer seinen Körper nicht spürt kann sich in Achtsamkeitsübungen damit beschäftigen. Achtung Achtsamkeistübungen haben nichts mit Entspannung zu tun. Achtsamkeistübungen sind dazu da einfach nur wahrnzunehmen, den Automatikmodus bewusst auszuschalten und zu schauen was da ist! Stell Dich in einen Raum Deiner Wahl und suche 10 Dinge bewusst aus mit Farbe und wo sie sind! Sprich sie laut an.
Du kannst auch Stimmtraining machen und Vokale üben a, e, i, o, u beispielsweie und wo Du im Körper sie spürst! Ein tiefes O wird im Bauch sich bemerkbar machen, ein a im Brustraum, ein i wird in den Kopf steigen!
Es geht nicht um richtig und falsch es geht um Wahrnehmung Deines Körpers und Vertrauensaufbau!
Und wenn Du das machst in Deinem Tempo dann wirst Du auch feststellen, daß Du sehr wohl eine sakrale Stimme hast, die sich dann immer deutlicher meldet!
Dann gilts nur noch darum ihr auch zu vertrauen und die dementsprechende Entscheidung zu treffen und dabei zu bleiben. Dann gilt ein Ja ist ein Ja, ein Nein kann eine Nein oder ein Noch nicht sein und nix ist auch erstmal ein Nein!
Hilfreich um Traumatas zu betrachten an Hand vom HD Chart ist der unbewusste Mars. Beschäftige Dich mit diesem Tor und der Linienqualität. Hilfreich sind hier auch mehrere Quellen um sich durch verschiedene Textsprachen anzunähern und das Wesen zu begreifen. Der unbewusste Mars ist nach Richard Rudd in der Venussequenz der Kern und im Schatten stellt er auch die eigene Kernverletzung dar! Das beschäftigen mit dem Schatten kann sehr viel Kraft geben, denn es ist Deine eigene Wahrheit und die Wahrheit hat immer mehr Kraft als die Lüge!
Und zu guter letzt, wenn Du selbst nicht weiterkommst und das Gefühl hast zu hängen dann hol Dir Hilfe und übe dabei auch hier Deine eigene Wahrnehmung, Deine Strategie und Autorität und Deine individuelle Energieentfaltung. Dann kommst Du zu den richtigen Menschen, die Dir die Impulse geben, daß Du weiterkommst.
Und zu guter letzt noch ein Bild was aus Traumas entstehen kann:
Muscheln bilden Perlen, das machen sie aber nicht weil ihnen langweilig ist oder weil sie an einem Affiliateprogramm beteiligt sind sondern weil ein Sandkorn ihre Schleimhaut verletzt. Sinnbildlich ist das Sandkorn das Trauma. Um dieses Trauma zu heilen bildet die Muschel eine Perlmutschicht nach der anderen was wir dann als Perlen kennen und meist teuer kaufen oder verkaufen!
Aus dem Trauma ist ein Schönheitsgeschenk geworden und das wünsche ich uns allen, die verletzt wurden, daß sie aus dieser Verletzung die Kraft ziehen um die Gabe, die darin enthalten ist zum Leuchten zu bringen und von einem fremdbestimmten zu einem selbstbestimmten Leben zu kommen!
Josef, 3/5er Generator mit sakraler Autorität
Überblicksliste (Rangreihenfolge bitte an seine eigenen Bedürfnisse anpassen)
Entscheidung treffen (Eigenermächtigung statt Fremdbestimmung)
Vorsicht bei Entspannung (-techniken etc.)
Vertrauen (in den eigenen Körper)
Strategie und Autorität (dranbleiben, das ist das Ziel)
Profil (leben, achtsam)
Weg gehen (gib niemals auf - niemals!)
Geduld (ja es dauert)
Grenzen setzen
Bewusstheit statt Perfektion
Unbewusster Mars (Kernwunde)
Hilfe holen
Ehrliches Mitteilen
Somatic Experience®
NARM